Halbautomatisches Verpacken von Viehfutter bei AgriV
Automatisches Verpacken ist in verschiedenen Formen und Größen möglich. Deshalb arbeiten wir stets mit maßgeschneiderten Lösungen. So auch beim Viehfutterhersteller AgriV, der seine manuelle Verpackungslinie zu einer schnelleren, effizienteren und ergonomischen Linie umbauen wollte. Eine halbautomatische Linie erwies sich als die geeignete Lösung.
AgriV hat vor Kurzem eine neue Fabrik in Raesfeld, Deutschland, für die Produktion von Tierfutter, wie Getreide, Pellets und Strukturfutter, gebaut. Denken Sie bei Letzterem an Pferdefutter, bei dem Heu und Pellets gemischt werden.
Das Unternehmen verwendet hierfür eine Mischanlage, bei der das Futter anschließend in Säcken von 20 oder 25 kg und in Big Bags verpackt wird.
Von manueller zu halbautomatischer Verpackung
Während ihr Verpackungsprozess bisher komplett manuell ablief, wollten sie diesen nun (teilweise) automatisieren. AgriV wollte jedoch nicht die komplette Verpackungslinie auf eine vollautomatische Version umstellen. Aber mit einer halbautomatischen Linie konnten sie die Geschwindigkeit, Effizienz und Ergonomie ihres Verpackungsprozesses bereits beträchtlich erhöhen.
Das Layout von Ausloos
Das Tierfutter kommt aus der Mischanlage auf ein Transportband. Von dort wird das Futter entweder zur Absackanlage oder zur Big-Bag-Füllstation befördert.
Absackanlage
In dem neuen Layout hängt ein Mitarbeiter leere Säcke in die Maschine und begleitet die gefüllten Säcke zur Verschlusslinie. Hier klebt er das ausgedruckte Etikett auf den Sack.
Ein Winner Palettierroboter übernimmt die schwerste Arbeit und stapelt die gefüllten Säcke direkt auf den Palettenwickler, der die gestapelte Palette einwickelt: fertig für den Transport.
Big-Bag-Station
Das gemischte Produkt wird vom Band direkt in die Big-Bag-Station transportiert. Die Big Bags (500 kg) stehen auf einer Palette bereit und können leicht befördert werden.
Das Ergebnis
Bisher konnte AgriV bis zu 50 dieser Säcke pro Stunde abfüllen und verpacken. Mit der modernisierten Linie verarbeiten sie nunmehr bis zu 200 Säcke pro Stunde.
Der Mitarbeiter, der die Linie bedient, kann die schwereren Aufgaben der Maschine überlassen.
Auf Wachstum ausgerichtet
Falls AgriV seinen Verpackungsprozess in der Zukunft weiter automatisieren möchte, ist dies durchaus möglich. Sowohl das Anbringen der Säcke als auch das Wickeln können wir später automatisieren, ohne dass eine komplett neue Anlage erforderlich ist.
Der installierte Palettierroboter verfügt zudem über einen zweiten Eingang, sodass er eine zweite Linie stapeln kann, falls das Unternehmen die Produktion erhöhen will. Auch die alte manuelle Absackanlage von AgriV ist mit dem Roboter verbunden und kann gegebenenfalls mit einbezogen werden.
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